Der Unterschied zwischen dem
freihändigen Zupfens eines Saiten-
Zupfinstrumentes und dem gestützten
Zupfens das heißt: Anschlagen der Saiten
mit Hilfe der : "Picking-Bridge"
wird dem Gitarren-Anfänger
am deutlichsten klar
durch folgenden Vergleich:
Beim Schreiben, mit einem Füller stützt sich
die Schreibhand mit dem Handballen
auf der Schreibunterlage ab.
Wenn man nun versucht,
freihändig zu schreiben, das heißt,
ohne die Hand auf der Schreibunterlage
abzustützen, wird man merken, wie schwer und
anstrengend es ist in dieser Art und Weise
sauber und schön zu schreiben.
In dieser freischwebenden Art hat man keine
Kontrolle über die exakte Distanz von
Schreibgerät und Blatt, und man kann
nicht exakt schreiben.
Dieser Vergleich macht auch
dem Gitarrenschüler
der gerade mit dem Üben anfängt
deutlich, daß es auch viel schwerer
für einen Gitarristen sein muß,
freihändig zu spielen und unmöglich ist,
in dieser Art sauber zu spielen, weil
die Distanz zwischen Saiten und Fingern
nicht exakt gehalten werden kann.
Die Kontrolle über die Distanz zwischen
Saite und Finger ermöglicht erst
der haptische Kontakt, zu der
"Picking-Bridge".
Auftritte mit der:
"Picking-Bridge"
Gitarrenzupfende Virtuosen tuen dies auf
der Bühne in einer starren Körperhaltung,
zumeist in einer Sitzposition, weil die
Anschlaghand beim zupfen immer
krampfhaft, exakt über den Saiten
gehalten werden muss.
Dieses ist ein großer Nachteil für Bühnen-Auf-
tritte, wobei das Publikum vom Künstler freie
Gesten seiner Körpersprache zu den musikalischen
Akzenten sehen will, in dem der Künstler
vor dem Publikum aufrecht stehend in
Erscheinung tritt.
Mit dem Aufsetzen der Picking Hand auf
der "Picking-Bridge" kann sich der Künstler
mit seinem Instrument, welches er an einem
Gitarrengurt umgehängt hat,
frei bewegen, ohne Angst haben zu müssen,
dass seine "Picking-Hand" verrutscht und er
eine Saite verfehlt.